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Der Animus Klub e.V. ist ein internationaler Lern-, Spiel- und Freizeitverein für die ganze Familie und fördert Kinder und Jugendliche aus der Metropolregion Rhein-Neckar in ihren besonderen Talenten. Er steht unter dem Motto: „Ich kann etwas! – Ich will etwas! – Ich mache es!
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(763) Walker Evans Revisited

Fotos direkt aus dem Leben! – Fotos in übergroßen Dimensionen und Fotos in glänzender Seide! – Der fünfte Teil der Biennale für aktuelle Fotografie „The Lives and Loves of Images“ in der Mannheimer Kunsthalle.

    

Sport und Kunst sind derzeit die beiden einzigen Genres, die wir aufgrund der CORONA-Pandemie und deren Einschränkungen durchführen können. Sport und Kunst sind auch zwei der allerwichtigsten Dinge für das Leben, die Entwicklung und das Lernen von Kindern. Die Bewegung ist wichtig für die Gesundheit, das Immunsystem sowie die Abwehrkräfte und die Kunst ist sehr wichtig und bedeutsam für das Anregen der Fantasie, für die Vorstellungskraft sowie das Lernen im Allgemeinen, aber auch das Denken und besonders das strategische Denken.

Genau deshalb sind Sport und Kunst auch schon immer zwei ganz wichtige Bestandteile unseres Programms gewesen und werden es auch immer sein.

Die aktuelle Fotobiennale hat uns schon bei jedem ihrer Besuche verblüfft mit sensationellen Fotos, die nicht alltäglich sind, und die auch nicht jeder Fotograf erstellen kann. So hängen auch in der Mannheimer Kunsthalle Werke, die außergewöhnlich sind, und die unmittelbar die Frage aufkommen lassen, wie der Fotograf diese entworfen hat.

So auch dieses Mal. Im Mittelpunkt der Ausstellung in der Mannheimer Kunsthalle steht der berühmte Fotograf Walker Evans. Er hatte eine ganz bestimmte Beziehung zu seinen Bildern, sprich, er ließ auch andere Genres, wie zum Beispiel Journalismus, Schriftstellerei und Design in seine Fotos einfließen. Er war quasi ein Komponist, der es verstand diese Gebiete mit bestimmten Momenten zu vereinen und in Schwarz-Weiß-Fotos zum Ausdruck zu bringen. Gut 30 Werke zieren „Revisited“ an speziell aufgestellten Innenwänden der Ausstellung, so dass die Besucher sie buchstäblich beim Betrachten der anderen Fotos immer wieder besuchen können, oder bei ihnen vorbeischauen müssen.

 

Es erwarte uns eine richtig große Ausstellung mit sehr vielen Fotos und genialen Fototechniken. Bereits im Wilhelm-Hack-Museum haben wir mit dem Gelatine-Druck ein für uns völlig neues Fotodruckverfahren kennengelernt. Diesen neugewonnen Horizont konnten wir heute in der Mannheimer Kunsthalle erweitern, denn in der Ausstellung hingen vier Fotos in Silbergelatine aus der Serie „Reparation“ von Julia Curtin.

Ebenfalls eine Augenweide, die überdimensional großen und gestochen-scharfen Schwarz-Weiß-Fotos von George Georgiou aus der Serie „Americans Parade“. Bilder vom „Mace Thanksgiving Day“, der „Mardi Gras Parade“ oder aber auch der „Martin Luther King Day Parade“. Diese atemberaubende Werke, absolut rauschfrei und authentisch die Situation widergespiegelt, in einer Qualität, an die die digitale Technik von heute kaum dran kommt, nahmen uns unheimlich gefangen.

Genauso wie die neun exzellente C-Prints von Lisa Kereszi. Die kunterbunten Fotos wurden quadratisch angeordnet, und ihre Farbenfreude inspirierte unsere Viktoria so sehr, dass die sich dafür entschied, das türkisgrüne Auge – das eigentliche Titelbild der Biennale abzumalen.

Die Ausstellung in der Kunsthalle ist unheimlich abwechslungsreich. So zog uns „Die Kleinstadtreihe“ von Ute Mahler & Werner Mahler, direkt in das Leben und die Zeit der abgebildeten Personen hinein. Im Gegensatz dazu glänzten die Objektfotografien auf den C-Prints von RaMell Ross aus der Serie „South County Alabama“ in einer fantastischen und natürlichen Farbbrillanz. Jedes der einzelnen Fotos ein Eyecatcher.

Aber auch Unikate, wie zum Beispiel „Street“ von James Nares aus dem Jahr 2011 wussten uns zu verzaubern. Die Biennale für aktuelle Fotografie präsentiert Werke, die sich deutlich vom Mainstream oder rauschenden und schlechten Schnappschüssen unterscheiden, weil sie eine Situation so authentisch erfassen, bzw., so lebhaft darstellen, dass man als Betrachter das Gefühl hat, man würde sich direkt vor Ort befinden.

Wie immer können und möchten wir nicht alle Künstler vorstellen oder alle Bilder präsentieren. Wir wollen auch nicht zu viel oder nicht alles verraten. Besucht einfach die Ausstellung, lasst euch genauso faszinieren von der Welt der richtig guten und wahren Fotografie, einer Fotografie, die man heute nur noch dort findet, wo die Liebe zum Detail vorhanden ist.

Fazit: Die Biennale für aktuelle Fotografie ist eine wunderschöne Reise von Schwarz-Weiß nach Farbe, von Einzelportraits zu Personengruppen sowie von unberührter Natur und historischen Ruinen bis hin zu fortwährenden Momenten.

 

Wir sprechen den Machern dieser Serie unser ganz großes Kompliment aus. Einziger Wehrmutstropfen. Den sechsten und letzten Teil im Heidelberger Kunstverein konnten wir aus zeitlichen Gründen leider nicht mehr besuchen. Dennoch freuen wir uns jetzt schon riesig auf die nächsten Vernissagen, die uns in der nahen Zukunft erwarten werden.

Bilder: Alexander Höfer

 

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ANIMUS KLUB

Ein immer wiederkehrend neues Programm!

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