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Der Animus Klub e.V. ist ein internationaler Lern-, Spiel- und Freizeitverein für die ganze Familie und fördert Kinder und Jugendliche aus der Metropolregion Rhein-Neckar in ihren besonderen Talenten. Er steht unter dem Motto: „Ich kann etwas! – Ich will etwas! – Ich mache es!
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(701) 40 Jahre Wilhelm-Hack-Museum

Darf ich Dir meine Sammlung zeigen? – Rückblick! – Erinnerungen! – Und Nostalgie! – Wilhelm-Hack-Museum servierte 40 Jahre Meisterwerke zu Gast im Jubiläumsjahr!

 

Eine unheimlich knisternde Spannung war bei unserem diesmaligen Besuch im Wilhelm-Hackmuseum zu spüren. Kein Wunder, handelte es sich doch um die große 40-jährige Jubiläumseröffnung des bunten Ludwigshafener Kunst-Schatzkistchens, das uns in der Vergangenheit so viele schöne, kreative und unvergessliche Momente bescherte.

Für den 40. Geburtstag, haben die Verantwortlichen eine ganz besondere Ausstellung vorbereitet. Das Wilhelm-Hack-Museum verfügt derzeit über 10.000 Werke, die sich immer mal wieder in den Ausstellungen wiederfinden. Für die aktuelle Versesage griff man allerdings ganz tief die reiche Archivkiste und servierte den Besuchern, um es einmal modern auszudrücken, eine Art „Best-Of“ der letzten 40 Jahre.

Über 480 verschiedene Ausstellungen wurden seit 1979 präsentiert. So zieren derzeit 200 Schlüsselwerke die Ausstellungsräumlichkeiten, 200 Werke, die das Wilhelm-Hack-Museum so besonders machen, vor allem auch so besonders für Kinder.

10 Jahre dauerte der Prozess von der Idee des Kölner Wilhelm Hacks bis zur Eröffnung des Museums. Sehr viel Schweiß und Tränen waren erforderlich, um gerade in der düsteren Industriestadt Ludwigshafen ein Haus für moderne und zeitgenössische Kunst zu errichten.

So freute sich der sichtlich unter sympathischem Lampenfieber stehende Direktor René Zechlin sehr über die vielen Gäste, die heute zur Feier des Tages gekommen waren, und besonders über vielen fleißigen Weggefährten und einstigen Begleiter, die das Wilhelm-Hack-Museum zum dem machten, was es heute ist.

Auch wir schauen sehr gerne und regelmäßig mit unseren Klub-Kiddies vorbei, belegen die tollen Workshops und freuen uns immer auf die neuen Ausstellungen sowie die oftmals geisterhaften Veränderungen in der Dauerausstellung, bei der immer mal wieder das eine oder andere Bild verschwindet, oder seinen Platz wechselt.

Auch dieses Mal haben einige Bilder den Platz gewechselt, nämlich vom ersten Stock in die Jubiläumsausstellung. Welche Werke das sind, das wollen wir hier natürlich nicht verraten.

Weitere Jubiläumsgrüße überbrachte die Bürgermeisterin für Kultur der Stadt Ludwigshafen Frau Prof. Dr. Cornelia Reifenberg. Sie hob in ihrer Rede insbesondere die vielen unterschiedlichen Kunststile hervor, die in den letzten 40 Jahren hier in Ludwigshafen bewundert werden konnten, und Dankte dem Direktor, sowie allen ehemaligen Funktionären sehr für die wichtige kulturelle Bereicherung für die Stadt.

Zum Finale der Festansprache schenkte uns dann die Sammlungskuratorin Julia Reifenberg noch einen Einblick in den historischen und fachlichen Hintergrund der ausgestellten Werke, die sehr viele Stationen der Entwicklung begleitet haben und prägten. In der Ausstellung finden sich also ein paar ganz außergewöhnlich Schätze, die man nicht immer sehen kann, und die vor allem Appetit darauf machen, sich selbst als Künstler zu betätigen.

Letzteres war am heutigen Festtag zwar nicht möglich, dafür kamen wir in den Genuss eines intensiven Rundgangs durch das Herzstück der neuen Ausstellung im Kreise vieler Kunstliebhaber aber auch Direktoren und Kuratoren anderer Häuser. Hierbei begegneten uns viele Werke aus den vergangenen Jahren wieder, wie zum Beispiel: „Constellation No. 10″ von Leon Polk Smith, „Permulation“ von Camille Graeser, die Changing Neon Sculpture“ von Jeppe Hein, „Love“ von Robert Indiana, „T-1950-34″ von Hans Hartung, „Opus 55 c“ von Gérard Schneider, „Cuadro 66″ von Manolo Millares, „Composition en bleu“ von Jean-Paul Riopelle. 

     

Als Höhepunkt der Eröffnung durften wir dann drei ganz spannend inszenierte Choreographien der Tanz-Miniaturen des Mannheimer Nationalmuseums bewundern. Unter dem Thema „Kunst der Körper“, versetzten sie in zwei realen und einer virtuellen Aufführung durch exzellente Bewegungen vor allem unsere Augen ins Staunen. Der virtuelle Film faszinierte mit audiovisuellen Szenen, Bewegungen, die exakt dem spannenden Rhythmus angepasst waren, sowie einem genialen Schatten- und Nebelspiel. Musikalisch wurde die Feier von einem tollen Jazz-Quartett untermalt. 

 

Ja, es war eine sehr schöne und besondere Jubiläumsfeier, die wir im Wilhelm-Hack-Museum live miterleben durften. Einziger Wehrmutstropfen! – Das finale Feuerwerk konnten wir leider nicht mehr bewundern, weil wir schon tags darauf wieder ein ganz tolles Programm auf unserem Plan stehen hatten. Wir können halt auch nicht alles, aber wir können viel, und eines auf jeden Fall, nämlich Danke sagen für diesen neuen und unheimlich schönen Lebensmoment, den ihr uns hier wieder geschenkt habt. Wir freuen uns schon heute auf die nächsten Ausstellung, Workshops und Veranstaltungen. 

Bilder: Alexander Höfer

 

 

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Wir können nicht alles, aber wir können viel! 

 

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