Du willst auch mitmachen?

Der Animus Klub e.V. ist ein internationaler Lern-, Spiel- und Freizeitverein für die ganze Familie und fördert Kinder und Jugendliche aus der Metropolregion Rhein-Neckar in ihren besonderen Talenten. Er steht unter dem Motto: „Ich kann etwas! – Ich will etwas! – Ich mache es!
Der Animus Klub e.V. ist ein internationaler Lern-, Spiel- und Freizeitverein für die ganze Familie und fördert Kinder und Jugendliche aus der Metropolregion Rhein-Neckar in ihren besonderen Talenten. Er steht unter dem Motto: „Ich kann etwas! – Ich will etwas! – Ich mache es!

(767) Ram-it-Down-Weekend (4)

In fünf Meter Höhe über den Schwebebalken! – In 10 Metern Höhe Radfahren und in 15 Meter Höhe Kopfüber durch eine Strickleiter! – ANIMUS-KLUB-MÄDCHEN stellten sich den Disziplinen des Wieslocher Hochseilgartens und der allergrößten Herausforderung: „Wie esse ich ein Nußlocher Brathähnchen?“

Der zweite Tag unseres „Ram-it-Down-Wochenendes“ war dann nicht mehr ganz so schweißtreibend. Dafür hielt er einige sehr abwechslungsreiche, erholsame und spannende Aktionen für unsere Mädchen bereit. Wie immer durften unsere Kiddies gut ausschlafen und danach ihr Frühstück selbst gestalten und sie durften natürlich auch essen, was sie wollten und was ihnen schmeckte. Da gab es zum Beispiel selbstgebackenen Kuchen von Mama Magdalena, vier leckere Sorten Müsli, Milch und Kakao, aber auch richtig kräftigen „Stink-Käse“, der vor allem die Geruchssinne von Floh, dem Hund unseres Vorsitzenden „aufriechen“ ließ.

Mit vielen Vitaminen gestärkt, konnte dann das erste Programm des Tages beginnen. Spazieren gehen mit dem Hund in den Nußlocher Feldern und an einem wunderschönen Bach entlang. Zwar ist Floh schon ein bisschen älter und kann nicht mehr so lange laufen wie noch vor ein paar Jahren. Aber bis zum Bach schafft er es eigentlich immer, und wenn er eine so nette Begleitung hat, wie unsere drei Mädels, dann läuft er auch bei Hitze gerne noch ein bisschen weiter.

Pünktlich zurück, startete dann gleich die zweite Aktion. Sportlich und akrobatisch sollte sie werden, denn es war ein ganz großer Wunsch unserer Kinder, genauso wie vor zwei Jahren, den Wieslocher Hochseilgarten zu besuchen. Dieser Moment war damals ein ganz besonderer, und dieser sollte sich heuer auch wiederholen.

Klettern gehört für uns über die Sommerzeit in regelmäßigen Abständen einfach dazu, weil Klettern nicht nur die Motorik, das Gleichgewicht und die Selbsterfahrung fördert, sondern, weil man beim Klettern auch seine persönlichen Grenzen erkennen und ausprobieren kann. Klettern ist insbesondere für Kinder eine unverzichtbare Erfahrung dafür, später einmal sehr sicher und selbstbewusst durchs Leben gehen zu können, und dabei auch seine persönlichen Stärken und Schwächen einschätzen zu lernen, aber auch Ängste zu akzeptieren und mit ihnen umzugehen.

 

„Jeder so, wie hoch er kann und mag! – Niemand wird gezwungen, vor allem wird niemand gezwungen sich einer bestimmten Herausforderung zu stellen, oder bekommt eine Note dafür. Jeder kann für sich selbst entscheiden, was er macht, und ob er sich einer Disziplin stellt oder nicht!“ – Das sind ganz wichtige Grundregeln für ein sicheres Klettern, das ja nicht unbedingt jedermanns Sache ist.

Jeder Mensch ist anders. Jeder Mensch hat andere Stärken und Schwächen und jeder Mensch hat andere Vorlieben und bringt andere Erfahrungen mit. Das gilt es insbesondere beim Klettern, aber auch beim Lernen zu berücksichtigen. Wir können und dürfen daher auch nicht von jedem die gleiche Leistung und die gleichen Fähigkeiten erwarten, noch voraussetzen. Gerade beim Klettern passieren viele Unfälle dadurch, dass Menschen sich nicht einschätzen können oder sich und anderen unbedingt etwas beweisen müssen, was sie vielleicht gar nicht beweisen brauchen.

Einfach Klettern, Spaß haben und sich persönlich Grenzen setzen. Alles andere kommt dann mit der Zeit von ganz alleine.

Viele Disziplinen gibt es im Wieslocher Hochseilgarten zu entdecken. Vor zwei Jahren nur bis zum zweiten Stockwerk hochgeklettert, wollten unsere Mädchen heute auch auf der dritten Etage versuchen, so viele Stationen wie möglich zu bewerkstelligen.

In den letzten beiden Jahren sehr viele Erfahrungen bei unterschiedlichen Kletteraktionen gesammelt, fingen unsere drei Damen sofort an die einzelnen Stationen des Turm fast im Rekordtempo „abzurocken“. So hatten sie bereits nach 20 Minuten sämtliche Stationen auf der ersten Ebene hinter sich gelassen. Selbst auf der zweiten Ebene „powerten“ unsere Mädels immer noch in einem enorm hohen Tempo eine Station nach der anderen runter. Selbst der etwas stärkere Wind, der an diesem Morgen über das Terrain des Hochseilgartens wehte, schreckte die drei nicht ab, sich den einzelnen Herausforderungen zu stellen. Im Gegenteil, es spornte sie regelrecht an, und je mehr Stationen sie absolvierten, desto sicher und experimentierfreudiger wurden sie.

Auf der dritten und höchsten Ebene in gut 15 Meter Höhe fingen unsere Mädchen dann sogar an einzelne Stationen Zweck zu entfremden und bewerkstelligten diese anstatt „normal“, auf eine ganz besonders verbiegende Art und Weise. Selbst Julie, eine Angestellte des Hochseilgartens, die uns an diesem Tag eingewiesen hatte, meinte, dass sie sehr selten so kletter- und experimentierfreudige Mädchen auf der dritten Ebene gesehen hätte.

 

Die mit Abstand allergrößte und schwierigste Herausforderung für unsere Mädchen war jedoch unser dritter Programmpunk mit dem lustigen Namen „Berta und der Gockel“. Hier kamen unsere Mädchen in der Finkenklause in den Genuss Nußlocher Kulinarik. Womit unser Vorsitzender allerdings überhaupt nicht gerechnet hatte. Unsere städtischen und eher Fast-Food-Nuggets verwöhnten Mädels haben noch niemals ein halbes Hähnchen im Original gegessen, und standen so vor einem ganz großen Problem, nämlich davor, wie sie dieses „heiße Ding“ essen sollten.

Alle Versuche es auf normalem Wege mit Messer und Gabel zu essen, scheiterten kläglich. Auch beim Essen, kamen sie, ähnlich wie beim Klettern auch auf die Idee herumzuexperimentieren und die Gabel zum Beispiel als Messer und umgekehrt zu verwenden. Auch der gut gemeinte Ratschlag aus der Bedienungsanleitung „Hähnchenessen für Anfänger“ – „Man nehme das Hähnchen in beide Hände und führe es zu Munde!“, führte nicht wirklich zum Erfolg.

Fazit: Kopfüber klettern in 15 Meter Höhe ist wesentlich einfacher ist, als ein Nußlocher Brathähnchen zu essen. Dafür ist Brathähnchen essen um ein Vielfaches lustiger. Unsere Kiddies freuen sich also schon heute auf das nächste gemeinsame Wochenende, denn dann da gibt’s zur Abwechslung frischen „Hummer“ zu essen.

Bilder: Alexander Höfer

 

 

Diese Berichte könnten euch auch interessieren:

Ram-it-Down-Weekend (1) Ram-it-Down-Weekend (2) Ram-it-Down-Weekend (3) Bensheimer Felsenmeer

 

Györgytarló 2018 Györgytarló 2019 Unter dem Rosenbogen 1 Unter dem Rosenbogen 2

 

 

ANIMUS KLUB

Wir stellen uns allen Herausforderungen des Lebens!

  

„Hat euch unser Bericht gefallen?“ – Wenn ja, dann freuen wir uns sehr über jedes „Like“ und jede Teilung auf Facebook. Vielen lieben Dank.